Mittwoch, 30. Januar 2008
Sodelle....
Jetzt ist unsere erste inneramerikanische Reise auch schon wieder fast zwei Wochen vorbei. Es war ein reinstes Abenteuer. Am Sonntag ging es noch etwas verschlafen, weil am Abend vorher eine Cocktailparty bei den deutschen Studenten war, mit dem Chinatownbus nach Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania. Nach 2 1/2 Stnden im Saunabus, sind wir in Chinatown in Philly angekommen. Nachdem wir die erste Herausforderung die Metrostation zu finden und das richtige Ticket bzw. die richtige Anzahl von Chips gelöst hatten, ging es los. Auch die Haltestelle, an der wir aussteigen sollten hatten wir auf dem Metroplan gefunden. Das blöde war nur, dass die Metro nicht an unserer Haltestelle hielt, weil dort eine riesige Baustelle war. Also ging es die nächste raus. Nachdem uns ein nicht sehr gesprächiger Metroangestellter den Weg zur Bushaltestell, des Buses, der uns in Richtung unseres Hostels bringen sollte,erklärt hatte, stellten wir fest, dass wir in den tiefsten Bronx gelandet waren. Wir wurden auch ziemlich schräg angeguckt, weil wir die einzigen Weißen weit und breit waren. Das ganze endete in einer Spuckatacke einer Bettlerin, auf mich. Völlig geschockt und verängstigt, sahen wir zu, dass wir so schnell wie möglich, dort weg kamen. Im Hostel angekommen, sagte uns die Empfangsdame auch gleich, dass wir auf gar keinen Fall in diese Gegend gehen sollten. Guter Tipp, zum Glück ist nichts schlimmeres passiert! Das Hostel war ganz goldig, allerdings nicht in der von uns erwarteten Gegend. Nach Aussage des Internets, sollte es in Downtown liegen, wir haben allerdings 25 Minuten mit dem Bus in die Innenstadt gebraucht. Nachdem wir unser Vierer- Zimmer, bei dem man die Tür weder schließen noch abschließen konnte, bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Dort war allerdings schon tote Hose. Wir hatten Glück, dass wir vor dem Visitorcenter noch ein paar Angestellte angetroffen hatten, die Stadtpläne dabei hatten und uns beschreiben konnten, wo wir dinner essen konnten. Wir entschieden uns für eine nette Pizzeria. Danach haben wir bei gefühlten -20 Grad, der kälteste Tag des Jahres, den Hafen und einige Seitenstraßen in Downtown Philly erkundet. Es war wirklich sehr kalt, sodass wir in einem der wenigen noch offenen Geschäfte gelandet sind, 2 Stunden Schuhe anprobiert und uns von den Verkäufern die schönsten Ecken Phillys erklären ließen. An diesem Abend sind wir dann auch schon bei Zeiten tot müde ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen ging es schon wieder recht früh los. Erstmal wollten wir richtig Frühstücken. Wir machten allerdings den Fehler, dass wir einen Bakerystore in einem Shoppingcenter zum Frühstücken wählten. Wir kamen dort natürlich nicht raus ohne uns das große Shoppingangebot etwas genauer anzuschauen. Danach fing allerdings der kulturelle Teil an. Im Visitorcenter konnten wir uns zunächst über die Geschichte Phillys informieren, dann ging es weiter zur berühmten Libertybell, dann zur Cityhall und dann sind wir zum Artmuseum, bei dem sich die Rockystatue und die Rockysteps befinden, gefahren. Trotzdem Jessi und ich schon ein wenig geschwächt vom Tragen unserer schweren Reisetasche waren, sind wir die Rockysteps hochgerannt(das ist ein MUSS in Philly) Nachdem wir ein wenig mit der Rockystatue gepost hatten, sind wir zum Logancircle gelaufen, an dem sich das LOVE Kunstwerk befindet. Dann mussten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Chinatown machen. Wir haben dann noch in einem sehr kalten chinesischen "Restaurant" gegessen und dann ging es auch schon wieder in Richtung Washington DC. Wir hatten Glück, dass wir Tickets reserviert hatten, denn die Chinesen sind so schlau, dass sie mehr Tickets, als Plätze im Bus verfügbar sind, verkaufen. Nach diesen eisig kalten Tagen in Philadelphia, war es nicht verwunderlich, dass sich bei mir eine üble Erkältung ankündigte. Trotz einiger Unanehmlichkeiten, fand ich unseren Ausflug nach Philly klasse, es war super lustig mit den Mädels und die Stadt ist auch sehr schön.
Meine Erkältung ist jetzt schon wieder auskuriert und auch die Temperaturen werden wieder abgenehmer.
Ich hoffe es geht euch allen gut und ich freue mich sehr über jeden Bericht!

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Mittwoch, 16. Januar 2008
2008 - der Countdown läuft!!!
Nur noch 8 Monate und ich bin wieder zuhause! Jetzt da das neue Jahr angebrochen ist( ich hoffe ihr seid alle gut rein gerutscht) geht die Zeit bestimmt rasend schnell rum. Ich hoffe auch nicht, dass ich in dieser Zeit noch einmal solch ein schlimmes Heimweh, wie über Weihnachten bekomme!!! Ich hab mir geschworen nie wieder über die Feiertage von zuhause weg zu sein. Hier in Washington gibts eigentlich nicht so viel neues, nur dass der Wahlkampf jetzt richtig los geht und jeder Amerikaner es aufgeregt verfolgt. Im Moment geht es bei mir wieder ein bisschen ruhiger zu. Die Schule habe ich vor Weihnachten abgeschlossen und das mit einem ganz gutem Ergebnis und jetzt kann ich mich wieder mehr den schönen Dingen witmen, wie Sport, Shopping... Wir(die Mädels und ich) haben jetzt auch beschlossen, dass wir die Ostküste ein bisschen näher kennen lernen wollen, sodass wir mal aus Washington raus kommen. Am kommenden Sonntag bis Montag fahren Aurore, Michi, Jessi und ich nach Philadelphia. Da am Montag Martin Luther King Jr. Day ist, und wir alle frei haben, passt das ganz gut. Mit den Kids läuft alles wunderbar, Daniel liebt mich mitlerweile, und das macht einiges leichter:-)
Übrigens, ich habe hier glaub ich den wärmsten Januar Tag meines Lebens erlebt. Wir hatten letzte Woche 25 Grad!
Ich hoffe in Germany ist auch alles in Ordnung, bis bald

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Samstag, 8. Dezember 2007
Der erste Schnee ist da und der National Christmastree ist erleuchtet!
Am Donnerstag hatten wir das absolut perfekte Winterwetter. Es hatte über Nacht 10-15 cm geschneit und es war strahlend blauer Himmel mit Sonnenschein. Total traumhaft! Dieses Wetter war auch sehr passend für die Zeremonie für das Erleuchten des National Christmastrees. Meine Freundin Aurore hatte 2 VIP Tickets für diese Veranstaltung bekommen, und mich mitgenommen. Es war der absolute Hammer. Wir saßen in der ersten Reihe, direkt vor der Bühne wo der President und seine Frau saßen. Die Veranstaltung war auch super. Der Chor der National Cathedral, Holly Stell, Sara Evans, Julian Ivey( ein13-jähriger Junge, der am Broadway den König der Löwen singt), Master Sergeant Ryan Carson, Brad Oscar haben gesungen und The United States Air Force Band haben gespielt. Ich habe die Sänger zwar nicht gekannt, aber es war total schön und richtig amerikaisch. Vor allem als dann noch Santa mit seiner Frau und den Elfen kam:) Der erleuchtete Christmastree und die 50 weiteren kleinen Weihnachtsbäume, sehen erleuchtet wirklich toll aus. Ich hoffe ihr bekommt auch bald das richtige Weihnachtswetter...bis bald. Fotos von diesem Event stell ich natürlich auch wieder rein

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